psychotherapeutischen Methoden 1989 – 1991 Ausbildung in Gesprächspsychotherapie an der Akademie für Ärztliche Fortbildung, Berlin. 1990 – 1995 tiefenpsychologisch-analytische Ausbildung bei der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (APB) mit Lehranalyse und Gruppenselbsterfahrung. 2003 – 2004 Ausbildung zur Suchttherapeutin am Institut für Gestaltorientierte Weiterbildung, HIGW, Hamburg (anerkannt vom VdR). Weiterbildungen in Paartherapie, Traumatherapie, systhemischer Familientherapie, Therapie früher Störungen, Persöhnlichkeitsstörungen, Bindungsstörungen, u.a.m. Regelmäßiger Besuch von Fort- und Weiterbildungen. Werdegang 1966–1969 Ausbildung zur Krankenschwester an der Schwesternschule der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Bis 1975 im Schichtdienst als Krankenschwester tätig. 1975 – 1980 Lehrausbilderin im Kreiskrankenhaus Ludwigsfelde-Zossen. 1976 - 1980 Fachschulstudium und Abschluss in Medizinpädagogik, Fachschule Prof. Dr. Karl Gelbke, Potsdam. 1979 – 1988 Tätig als Fachschullehrerin an der Medizinischen Fachschule Eva Laube, Potsdam. 1983 - 1987 Hochschulstudium und Abschluss als Dipl. Med. Päd. an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1988 – Therapeutin in der Psychotherapie verschiedener klinischer Fachbereiche, zunächst im Wilhelm Griesinger Krankenhaus, nach Umstrukturierung im Vivantes Klinikum Hellersdorf, seit 2007 in der Hartmut-Spittler-Fachklinik sowohl im einzel- als auch im gruppentherapeutischen Setting in Berlin tätig. 2003 Anerkennung Diplom- Sozialpädagogin (FH) Vertiefungsrichtung Sozialtherapie, Berlin. 2011 Seither in eigener Praxis nach HPG für tiefenpsychologisch-analytische Psychotherapie in Altenzaun tätig. | Adelheid Johanna Preß Dipl.Med.Päd./Dipl.Soz.Päd./Suchttherapeutin - Einzel-, Gruppen- und Paartherapie
- Hilfe zur Traumdeutung - Beratung - Workshops und Seminare - Vortragstätigkeit (Themenkatalog bei Bedarf bitte erfragen)
Was ist tiefenpsychologisch-analytische Therapie?
In dieser Therapieform werden Symptome als blockierte bzw. unbewusste, innere ungelöste Konflikte verstanden, deren Bewältigungsstrategien, z.B. infolge seelischer Verletzungen und Mangelerfahrungen, unzureichend entwickelt werden konnten. Dazu gehören möglicherweise Über- oder Unterforderung in bestimmten Entwicklungsstadien der Kindheit, fehlen von haltgebenden Vorbildern, die einfühlend auf altersentsprechende Bedürfnisse eingingen und die als angemessen fördernde und fordernde Identifikationsfiguren zu verinnerlichen waren. Auch einmalige oder chronifizierte traumatische Erlebnisse (früher Verlust wichtiger Bezugspersonen, seelische oder körperliche Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch) können zeitweise relativ unauffällig über Jahre symptomlos bleiben und dann plötzlich, durch bestimmte auslösende Situationen, wie Trennung oder Trennungsdrohung, Tod, Krisensituationen, Überforderung u.a. aufflammen und Symptome erzeugen. Vorherschend sind oft mangelndes Selbstwerterleben, Selbstunsicherheit und ein beschädigtes Selbstvertrauen. Diese Defizite können sich in der Selbst- und Fremdwahrnehmung auswirken und das Gefühl vermitteln, nicht liebenswert zu sein, sich in der eigenen Haut fremd und unwohl zu fühlen. Wer bin ich? Und wer möchte ich sein? Diese Fragen können in ihrer Beantwortung lückenhaft sein, da ein tragfähiges Identitästgefühl nicht ausreichend zur Verfügung steht. Die Therapie hilft Ihnen, auslösende Situationen zu erkennen und deren Bedeutung besser zu verstehen, die dazugehörigen Gefühle wahrzunehmen, in Ihr Bewusstsein aufzunehmen, einzuordnen, emotional zu verarbeiten und zu integrieren und ein stabileres Selbstwerterleben aufzubauen. Unter therapeutischer Begleitung entwickeln Sie neue Bewältigungsstrategien und erproben diese im geschützten Rahmen der Therapie. Sie werden unterstützt im Verlauf der Behandlung defizitäre Strukturen auszugleichen, Coping-Strategien auszubauen, um Ihr Denken und Handeln selbstbewusster und selbstbestimmter zum Ausdruck zu bringen, Fremdbestimmung zu erkennen und über Gespräche und eigene kreative Prozesse Ihre Entwicklung von mehr Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstschutz, Selbstversorgung und Selbstverantwortung voranzubringen. Dies geschieht Schritt für Schritt, wobei Sie das Tempo und die Richtung bestimmen. Hierfür braucht es Mut und Ausdauer – wie bei jeder ernsthaften Unternehmung, die nicht nur eine Wiederholung des Altbekannten sein soll, sondern neue Wege ins Leben bahnt. Bewährtes wird nicht über Bord geworfen, sondern als Ressource gefördert. Tiefenpsychologisch-analytische Psychotherapie ist geeignet für Menschen mit: Depressionen, Angststörungen, Panikattacken, Selbstunsicherheit, psychosomatischen Symptomen und funktionellen Störungen, Zwangsstörungen, Burnout, Schlafstörungen, Arbeitsstörungen, traumatischen Erlebnissen, Alpträumen, Lebenskrisen, Essstörungen, Süchten, Persönlichkeitsstörungen. |
